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   LSG Berlin-Brandenburg, 27.09.2017 - L 18 AS 1941/16   

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LSG Berlin-Brandenburg, 27.09.2017 - L 18 AS 1941/16 (https://dejure.org/2017,40063)
LSG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 27.09.2017 - L 18 AS 1941/16 (https://dejure.org/2017,40063)
LSG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 27. September 2017 - L 18 AS 1941/16 (https://dejure.org/2017,40063)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • Sozialgerichtsbarkeit.de

    Grundsicherung für Arbeitsuchende

  • openjur.de
  • Entscheidungsdatenbank Berlin

    Grundsicherung für Arbeitsuchende: Kosten der Unterkunft und Heizung; Bestimmung der Angemessenheit von Unterkunftskosten; Frist für den Erlass einer endgültigen Leistungsbewilligung nach vorläufiger Bewilligungsentscheidung

  • Entscheidungsdatenbank Brandenburg

    § 22 SGB 2, § 328 Abs 3 SGB 3
    KdUH - Kosten für Unterkunft und Heizung - Kostensenkungsaufforderung - Verwirkung - endgültige Leistungsfestsetzung

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Neuveranlagung der Kosten für Unterkunft und Heizung wegen einer Neuberechnung des Freibetrages bei Erwerbstätigkeit

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (34)

  • BSG, 13.04.2011 - B 14 AS 32/09 R

    Arbeitslosengeld II - Angemessenheit der Unterkunftskosten -

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 27.09.2017 - L 18 AS 1941/16
    Vielmehr ist in Berlin - als dem für die Ermittlung der angemessenen Unterkunftskosten maßgeblichen Vergleichsraum (vgl. u.a. BSG, Urteil vom 19. Oktober 2010 - B 14 AS 65/09 R - juris Rn. 24; Urteil vom 13. April 2011 - B 14 AS 32/09 R - Rn. 19) - für eine/einen alleinstehende Hilfebedürftige/alleinstehenden Hilfebedürftigen noch eine Wohnfläche bis 50 qm als abstrakt angemessen zu erachten.

    Hinsichtlich der Überlassung von gefördertem Mietwohnungsraum gilt § 27 Abs. 1 bis 5. Wegen der maßgeblichen Wohnungsgröße verweist § 27 Abs. 4 Wohnraumförderungsgesetz (WoFG) auf die nach § 10 WoFG von den Ländern festgelegten Wohnungsgrößen (BSG, Urteil vom 19. Oktober 2010 - B 14 AS 50/10 R - juris Rn. 22; Urteil vom 13. April 2011 - B 14 AS 32/09 R - juris Rn. 17).

    Zur Bestimmung der Mietobergrenze ist insoweit auf den örtlichen qualifizierten Mietspiegels des Landes Berlin zurückzugreifen, der grundsätzlich eine zur Bestimmung der i.S.d. § 22 Abs. 1 Satz 1 SGB II angemessenen Miete geeignete Grundlage bildet (vgl. für die Berliner Mietspiegel 2005 und 2007: BSG, Urteile vom 19. Oktober 2010 - B 14 AS 2/10 R - und vom 13. April 2011 - B 14 AS 32/09 R - jeweils juris).

    Heranzuziehen sind insoweit die Daten für Wohnungen der "einfachen" Wohnlage, wodurch das untere - im Rahmen der existenzsichernden Grundsicherungsleistungen relevante - Marktsegment hinreichend abgebildet wird (vgl. BSG, Urteile vom 19. Oktober 2010 - B 14 AS 2/10 R und B 14 AS 65/09 R - a.a.O.; Urteil vom 13. April 2012 - B 14 AS 85/09 R und B 14 AS 32/09 R - juris sowie bereits der erkennende Senat mit Urteilen vom 21. November 2012 - L 18 AS 59/11 - und vom 25. November 2015 - L 18 AS 1467/14 - jeweils juris und LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 20. März 2014 - L 25 AS 2038/10 - juris Rn. 41), während Wohnungen ohne Bad oder Sammelheizung - im Berliner Mietspiegel 2011 noch in den Spalten 1 und 3 bzw. mit Abschlagswerten ausgewiesen - unberücksichtigt zu bleiben haben (vgl. BSG, Urteil vom 19. Oktober 2010 - B 14 AS 50/10 R - juris Rn. 29).

    Vielmehr war jedenfalls im gegenständlichen Zeitraum unter Berücksichtigung eines qualifizierten Mietspiegels - wie hier - grundsätzlich davon auszugehen, dass eine Wohnung zu dem nach dem Mietspiegel angemessenen Quadratmeterpreis auch tatsächlich verfügbar war (vgl. BSG, Urteil vom 13. April 2011 - B 14 AS 32/09 R und B 14 AS 106/10 R - juris).

  • BSG, 19.10.2010 - B 14 AS 2/10 R

    Arbeitslosengeld II - Unterkunft und Heizung - Angemessenheitsprüfung -

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 27.09.2017 - L 18 AS 1941/16
    Zur Bestimmung der Mietobergrenze ist insoweit auf den örtlichen qualifizierten Mietspiegels des Landes Berlin zurückzugreifen, der grundsätzlich eine zur Bestimmung der i.S.d. § 22 Abs. 1 Satz 1 SGB II angemessenen Miete geeignete Grundlage bildet (vgl. für die Berliner Mietspiegel 2005 und 2007: BSG, Urteile vom 19. Oktober 2010 - B 14 AS 2/10 R - und vom 13. April 2011 - B 14 AS 32/09 R - jeweils juris).

    Heranzuziehen sind insoweit die Daten für Wohnungen der "einfachen" Wohnlage, wodurch das untere - im Rahmen der existenzsichernden Grundsicherungsleistungen relevante - Marktsegment hinreichend abgebildet wird (vgl. BSG, Urteile vom 19. Oktober 2010 - B 14 AS 2/10 R und B 14 AS 65/09 R - a.a.O.; Urteil vom 13. April 2012 - B 14 AS 85/09 R und B 14 AS 32/09 R - juris sowie bereits der erkennende Senat mit Urteilen vom 21. November 2012 - L 18 AS 59/11 - und vom 25. November 2015 - L 18 AS 1467/14 - jeweils juris und LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 20. März 2014 - L 25 AS 2038/10 - juris Rn. 41), während Wohnungen ohne Bad oder Sammelheizung - im Berliner Mietspiegel 2011 noch in den Spalten 1 und 3 bzw. mit Abschlagswerten ausgewiesen - unberücksichtigt zu bleiben haben (vgl. BSG, Urteil vom 19. Oktober 2010 - B 14 AS 50/10 R - juris Rn. 29).

    Wie sich sodann unter Berücksichtigung der Mittelwerte (und nicht der Spannenoberwerte, vgl. BSG, Urteil vom 19. Oktober 2010 - B 14 AS 2/10 R - a.a.O. Rn. 27) sowie einer am Wohnungsbestand vorzunehmenden Gewichtung errechnen lässt (vgl. hierzu im Einzelnen Schifferdecker/Irgang/Silbermann, Archiv für Wissenschaft und Praxis der sozialen Arbeit Nr. 1/2010, S. 28 ff., 34 f.), ergibt sich für den Zeitraum 1. Oktober 2011 bis 28. Februar 2012 eine abstrakt angemessene Kaltmiete bei Wohnungen bis 50 qm von 4, 91 ?/qm (vgl. zur Anwendung dieser Berechnungsmethode bereits das Urteil der erkennenden Senats vom 21. November 2012 - L 18 AS 59/11 - a.a.O. Rn. 22 ff sowie LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 20. März 2014 - L 25 AS 2038/10 - a.a.O. Rn. 43 ff.; Urteil vom 28. Juli 2016 - L 32 AS 1945/14 - a.a.O. Rn. 58).

    Darüber hinaus sind die angemessenen Betriebskosten i.S.d. § 556 BGB (mit Ausnahme der Heizkosten) abstrakt zu bestimmen, die ausgehend der Grundlagendaten zum Berliner Mietspiegel 2011 unter Berücksichtigung durchschnittlicher kalter Betriebskosten (vgl. BSG, Urteil vom 19. Oktober 2010 - B 14 AS 2/10 R - juris Rn. 29) bis 1, 54 ?/qm als angemessen zu erachten sind (und die vorliegend mit 2, 40 ? überschritten werden).

  • BSG, 19.10.2010 - B 14 AS 50/10 R

    Arbeitslosengeld II - Unterkunftskosten - Angemessenheitsprüfung anhand des

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 27.09.2017 - L 18 AS 1941/16
    Hinsichtlich der Überlassung von gefördertem Mietwohnungsraum gilt § 27 Abs. 1 bis 5. Wegen der maßgeblichen Wohnungsgröße verweist § 27 Abs. 4 Wohnraumförderungsgesetz (WoFG) auf die nach § 10 WoFG von den Ländern festgelegten Wohnungsgrößen (BSG, Urteil vom 19. Oktober 2010 - B 14 AS 50/10 R - juris Rn. 22; Urteil vom 13. April 2011 - B 14 AS 32/09 R - juris Rn. 17).

    Heranzuziehen sind insoweit die Daten für Wohnungen der "einfachen" Wohnlage, wodurch das untere - im Rahmen der existenzsichernden Grundsicherungsleistungen relevante - Marktsegment hinreichend abgebildet wird (vgl. BSG, Urteile vom 19. Oktober 2010 - B 14 AS 2/10 R und B 14 AS 65/09 R - a.a.O.; Urteil vom 13. April 2012 - B 14 AS 85/09 R und B 14 AS 32/09 R - juris sowie bereits der erkennende Senat mit Urteilen vom 21. November 2012 - L 18 AS 59/11 - und vom 25. November 2015 - L 18 AS 1467/14 - jeweils juris und LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 20. März 2014 - L 25 AS 2038/10 - juris Rn. 41), während Wohnungen ohne Bad oder Sammelheizung - im Berliner Mietspiegel 2011 noch in den Spalten 1 und 3 bzw. mit Abschlagswerten ausgewiesen - unberücksichtigt zu bleiben haben (vgl. BSG, Urteil vom 19. Oktober 2010 - B 14 AS 50/10 R - juris Rn. 29).

    Im Übrigen könnte auch ein einfacher Mietspiegel Grundlage eines schlüssigen Konzepts zur Bestimmung der Bedarfe für Unterkunft und Heizung sein (vgl. BSG, Urteil vom 19. Oktober 2010 - B 14 AS 50/10 R - a.a.O. Rn. 27).

  • BSG, 16.06.2015 - B 4 AS 44/14 R

    Arbeitslosengeld II - Unterkunft und Heizung - Angemessenheit der

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 27.09.2017 - L 18 AS 1941/16
    Hierauf hat die Klägerin bereits die Klage zulässigerweise beschränkt, da es sich hinsichtlich des Anspruchs auf KdUH-Leistungen um abtrennbare Verfügungen des hier gegenständlichen Bewilligungsbescheides vom 18. Dezember 2013 handelt (stRspr seit BSG, Urteil vom 7. November 2006 - B 7b AS 8/06 R - juris, Urteil vom 16. Juni 2015 - B 4 AS 44/14 R - juris Rn. 11 und vom 17. Dezember 2009 - B 4 AS 27/09 R - juris).

    Diese hat für die kalten Unterkunftskosten und die Heizkosten getrennt zu erfolgen (vgl. BSG, Urteil vom 2. Juli 2009 - B 14 AS 36/08 R - juris Rn. 18; Urteil vom 16. Juni 2015 - B 4 AS 44/14 R - a.a.O. Rn. 13).

    Angemessen ist eine Wohnung nur dann, wenn sie nach Ausstattung, Lage und Bausubstanz einfachen und grundlegenden Bedürfnissen entspricht und keinen gehobenen Wohnstandard aufweist, wobei es genügt, dass das Produkt aus Wohnfläche und Standard, das sich in der Wohnungsmiete niederschlägt, angemessen ist (sog. Produkttheorie; stRspr seit BSG, Urteil vom 7. November 2006 - B 7b AS 10/06 R - juris Rn. 24; vgl. auch BSG, Urteil vom 16. Juni 2015, a.a.O. Rn. 13 m.w.N.).

  • LSG Berlin-Brandenburg, 28.07.2016 - L 32 AS 1945/14

    Bestimmung der angemessenen Kosten der Wohnung - Schonfrist nach

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 27.09.2017 - L 18 AS 1941/16
    Hieran ist auch für die Bestimmung der Angemessenheit der Wohnfläche nach § 22 Abs. 1 SGB II anzuknüpfen (vgl. LSG Berlin-Brandenburg - Urteil vom 28. Juli 2016 - L 32 AS 1945/14 - juris Rn. 46).

    Dies ist hier für den Streitzeitraum bis zum 31. August 2012 und damit auch für den gegenständlichen Zeitraum der Mietspiegel des Landes Berlin von Mai 2011 (Amtsblatt für Berlin 2011 Nr. 22 vom 30. Mai 2011), bei dem es sich um einen qualifizierten Mietspiegel i.S.v. § 558d Bürgerliches Gesetzbuch - BGB - handelt (vgl. LG Berlin, Urteil vom 20. Dezember 2013 - 63 S 146/13 - juris Rn. 10; LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 28. Juli 3016 - L 32 AS 1945/14 - a.a.O. Rn. 53).

    Wie sich sodann unter Berücksichtigung der Mittelwerte (und nicht der Spannenoberwerte, vgl. BSG, Urteil vom 19. Oktober 2010 - B 14 AS 2/10 R - a.a.O. Rn. 27) sowie einer am Wohnungsbestand vorzunehmenden Gewichtung errechnen lässt (vgl. hierzu im Einzelnen Schifferdecker/Irgang/Silbermann, Archiv für Wissenschaft und Praxis der sozialen Arbeit Nr. 1/2010, S. 28 ff., 34 f.), ergibt sich für den Zeitraum 1. Oktober 2011 bis 28. Februar 2012 eine abstrakt angemessene Kaltmiete bei Wohnungen bis 50 qm von 4, 91 ?/qm (vgl. zur Anwendung dieser Berechnungsmethode bereits das Urteil der erkennenden Senats vom 21. November 2012 - L 18 AS 59/11 - a.a.O. Rn. 22 ff sowie LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 20. März 2014 - L 25 AS 2038/10 - a.a.O. Rn. 43 ff.; Urteil vom 28. Juli 2016 - L 32 AS 1945/14 - a.a.O. Rn. 58).

  • BSG, 01.07.2010 - B 13 R 67/09 R

    Nachversicherung - rückwirkende Erhebung von Säumniszuschlägen vom

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 27.09.2017 - L 18 AS 1941/16
    Die Verwirkung würde als Unterfall der unzulässigen Rechtsausübung (vgl. § 242 BGB) voraussetzen, dass der Berechtigte die Ausübung seines Rechts während eines längeren Zeitraums unterlassen und weitere besondere Umstände - ein Zeitmoment, ein Umstandsmoment und zusätzlich eine faktische und rechtliche Untätigkeit -, die nach den Besonderheiten des Einzelfalls und des in Betracht kommenden Rechtsgebietes das verspätete Einfordern des Rechts nach Treu und Glauben dem Verpflichteten gegenüber als illoyal erscheinen lassen (BSG, Urteil vom 1. Juli 2010 - B 13 R 67/09 R - juris; Urteil vom 8. Oktober 2010 - B 3 KR 7/14 R - juris).

    Eine bloße Untätigkeit kann dagegen nur im Einzelfall ein schutzwürdiges Vertrauen begründen, wenn der Schuldner das Nichtstun des Gläubigers nach den Umständen als bewusst und planmäßig betrachten darf (BSG, Urteil vom 1. Juli 2010 - B 13 R 67/09 R -, a.a.O.).

  • BSG, 07.11.2006 - B 7b AS 10/06 R

    Arbeitslosengeld II - Angemessenheit der Unterkunftskosten - Beginn der

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 27.09.2017 - L 18 AS 1941/16
    Angemessen ist eine Wohnung nur dann, wenn sie nach Ausstattung, Lage und Bausubstanz einfachen und grundlegenden Bedürfnissen entspricht und keinen gehobenen Wohnstandard aufweist, wobei es genügt, dass das Produkt aus Wohnfläche und Standard, das sich in der Wohnungsmiete niederschlägt, angemessen ist (sog. Produkttheorie; stRspr seit BSG, Urteil vom 7. November 2006 - B 7b AS 10/06 R - juris Rn. 24; vgl. auch BSG, Urteil vom 16. Juni 2015, a.a.O. Rn. 13 m.w.N.).

    Nicht Voraussetzung ist die Zusicherung dagegen bei einem (von § 22 Abs. 1 Satz 2 SGB II wie hier nicht erfassten) erforderlichen Umzug für die Erbringung von Leistungen in Höhe der angemessenen Unterkunftskosten (BSG, Urteil vom 7. November 2006 - B 7b AS 10/06 R - a.a.O.).

  • BSG, 19.10.2010 - B 14 AS 65/09 R

    Arbeitslosengeld II - Angemessenheit der Unterkunftskosten -

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 27.09.2017 - L 18 AS 1941/16
    Vielmehr ist in Berlin - als dem für die Ermittlung der angemessenen Unterkunftskosten maßgeblichen Vergleichsraum (vgl. u.a. BSG, Urteil vom 19. Oktober 2010 - B 14 AS 65/09 R - juris Rn. 24; Urteil vom 13. April 2011 - B 14 AS 32/09 R - Rn. 19) - für eine/einen alleinstehende Hilfebedürftige/alleinstehenden Hilfebedürftigen noch eine Wohnfläche bis 50 qm als abstrakt angemessen zu erachten.

    Heranzuziehen sind insoweit die Daten für Wohnungen der "einfachen" Wohnlage, wodurch das untere - im Rahmen der existenzsichernden Grundsicherungsleistungen relevante - Marktsegment hinreichend abgebildet wird (vgl. BSG, Urteile vom 19. Oktober 2010 - B 14 AS 2/10 R und B 14 AS 65/09 R - a.a.O.; Urteil vom 13. April 2012 - B 14 AS 85/09 R und B 14 AS 32/09 R - juris sowie bereits der erkennende Senat mit Urteilen vom 21. November 2012 - L 18 AS 59/11 - und vom 25. November 2015 - L 18 AS 1467/14 - jeweils juris und LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 20. März 2014 - L 25 AS 2038/10 - juris Rn. 41), während Wohnungen ohne Bad oder Sammelheizung - im Berliner Mietspiegel 2011 noch in den Spalten 1 und 3 bzw. mit Abschlagswerten ausgewiesen - unberücksichtigt zu bleiben haben (vgl. BSG, Urteil vom 19. Oktober 2010 - B 14 AS 50/10 R - juris Rn. 29).

  • LSG Berlin-Brandenburg, 20.03.2014 - L 25 AS 2038/10

    Grundsicherung für Arbeitssuchende - Kosten der Unterkunft und Heizung - Berlin

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 27.09.2017 - L 18 AS 1941/16
    Heranzuziehen sind insoweit die Daten für Wohnungen der "einfachen" Wohnlage, wodurch das untere - im Rahmen der existenzsichernden Grundsicherungsleistungen relevante - Marktsegment hinreichend abgebildet wird (vgl. BSG, Urteile vom 19. Oktober 2010 - B 14 AS 2/10 R und B 14 AS 65/09 R - a.a.O.; Urteil vom 13. April 2012 - B 14 AS 85/09 R und B 14 AS 32/09 R - juris sowie bereits der erkennende Senat mit Urteilen vom 21. November 2012 - L 18 AS 59/11 - und vom 25. November 2015 - L 18 AS 1467/14 - jeweils juris und LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 20. März 2014 - L 25 AS 2038/10 - juris Rn. 41), während Wohnungen ohne Bad oder Sammelheizung - im Berliner Mietspiegel 2011 noch in den Spalten 1 und 3 bzw. mit Abschlagswerten ausgewiesen - unberücksichtigt zu bleiben haben (vgl. BSG, Urteil vom 19. Oktober 2010 - B 14 AS 50/10 R - juris Rn. 29).

    Wie sich sodann unter Berücksichtigung der Mittelwerte (und nicht der Spannenoberwerte, vgl. BSG, Urteil vom 19. Oktober 2010 - B 14 AS 2/10 R - a.a.O. Rn. 27) sowie einer am Wohnungsbestand vorzunehmenden Gewichtung errechnen lässt (vgl. hierzu im Einzelnen Schifferdecker/Irgang/Silbermann, Archiv für Wissenschaft und Praxis der sozialen Arbeit Nr. 1/2010, S. 28 ff., 34 f.), ergibt sich für den Zeitraum 1. Oktober 2011 bis 28. Februar 2012 eine abstrakt angemessene Kaltmiete bei Wohnungen bis 50 qm von 4, 91 ?/qm (vgl. zur Anwendung dieser Berechnungsmethode bereits das Urteil der erkennenden Senats vom 21. November 2012 - L 18 AS 59/11 - a.a.O. Rn. 22 ff sowie LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 20. März 2014 - L 25 AS 2038/10 - a.a.O. Rn. 43 ff.; Urteil vom 28. Juli 2016 - L 32 AS 1945/14 - a.a.O. Rn. 58).

  • LSG Berlin-Brandenburg, 21.11.2012 - L 18 AS 59/11

    Kosten der Unterkunft und Heizung - angemessene Unterkunftskosten -

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 27.09.2017 - L 18 AS 1941/16
    Heranzuziehen sind insoweit die Daten für Wohnungen der "einfachen" Wohnlage, wodurch das untere - im Rahmen der existenzsichernden Grundsicherungsleistungen relevante - Marktsegment hinreichend abgebildet wird (vgl. BSG, Urteile vom 19. Oktober 2010 - B 14 AS 2/10 R und B 14 AS 65/09 R - a.a.O.; Urteil vom 13. April 2012 - B 14 AS 85/09 R und B 14 AS 32/09 R - juris sowie bereits der erkennende Senat mit Urteilen vom 21. November 2012 - L 18 AS 59/11 - und vom 25. November 2015 - L 18 AS 1467/14 - jeweils juris und LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 20. März 2014 - L 25 AS 2038/10 - juris Rn. 41), während Wohnungen ohne Bad oder Sammelheizung - im Berliner Mietspiegel 2011 noch in den Spalten 1 und 3 bzw. mit Abschlagswerten ausgewiesen - unberücksichtigt zu bleiben haben (vgl. BSG, Urteil vom 19. Oktober 2010 - B 14 AS 50/10 R - juris Rn. 29).

    Wie sich sodann unter Berücksichtigung der Mittelwerte (und nicht der Spannenoberwerte, vgl. BSG, Urteil vom 19. Oktober 2010 - B 14 AS 2/10 R - a.a.O. Rn. 27) sowie einer am Wohnungsbestand vorzunehmenden Gewichtung errechnen lässt (vgl. hierzu im Einzelnen Schifferdecker/Irgang/Silbermann, Archiv für Wissenschaft und Praxis der sozialen Arbeit Nr. 1/2010, S. 28 ff., 34 f.), ergibt sich für den Zeitraum 1. Oktober 2011 bis 28. Februar 2012 eine abstrakt angemessene Kaltmiete bei Wohnungen bis 50 qm von 4, 91 ?/qm (vgl. zur Anwendung dieser Berechnungsmethode bereits das Urteil der erkennenden Senats vom 21. November 2012 - L 18 AS 59/11 - a.a.O. Rn. 22 ff sowie LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 20. März 2014 - L 25 AS 2038/10 - a.a.O. Rn. 43 ff.; Urteil vom 28. Juli 2016 - L 32 AS 1945/14 - a.a.O. Rn. 58).

  • BSG, 29.04.2015 - B 14 AS 31/14 R

    Sozialrechtliches Verwaltungsverfahren - Aufhebung eines Verwaltungsakts mit

  • BSG, 13.04.2011 - B 14 AS 106/10 R

    Arbeitslosengeld II - Unterkunft und Heizung - Angemessenheitsprüfung -

  • BGH, 21.11.2012 - VIII ZR 46/12

    Zustimmungsprozess zum Mieterhöhungsverlangen bei Wohnraummiete: Tatrichterliche

  • BSG, 08.10.2014 - B 3 KR 7/14 R

    Krankenversicherung - Krankenhaus - obligatorische Schlichtung bei

  • AG Berlin-Charlottenburg, 11.05.2015 - 235 C 133/13

    Berliner Mietspiegel 2013 nicht nach anerkannten wissenschaftlichen Grundsätzen

  • LSG Berlin-Brandenburg, 25.04.2013 - L 36 AS 2095/12

    (Sozialgerichtliches Verfahren - Entscheidung über Gültigkeit von Satzungen nach

  • LSG Baden-Württemberg, 24.08.2016 - L 3 AS 2104/15

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - vorläufige Entscheidung - Erstattung

  • BVerfG, 09.02.2010 - 1 BvL 1/09

    Hartz IV - Regelleistungen nach SGB II ("Hartz IV-Gesetz") nicht verfassungsgemäß

  • BSG, 06.08.2014 - B 4 AS 37/13 R

    Arbeitslosengeld II - Kostensenkungsverfahren - unangemessene Unterkunftskosten

  • BSG, 02.07.2009 - B 14 AS 36/08 R

    Arbeitslosengeld II - Unterkunft und Heizung - Unzulässigkeit der Pauschalierung

  • BSG, 07.11.2006 - B 7b AS 8/06 R

    Arbeitslosengeld II - Unterkunftskosten - selbst genutztes Wohneigentum -

  • BSG, 15.06.2016 - B 4 AS 36/15 R

    Sozialgerichtliches Verfahren - Zulässigkeit der Feststellungsklage -

  • BSG, 19.02.2009 - B 4 AS 30/08 R

    Arbeitslosengeld II - unangemessene Unterkunftskosten - Kostensenkungsverfahren -

  • BSG, 18.11.2014 - B 4 AS 9/14 R

    Arbeitslosengeld II - Unterkunft und Heizung - Angemessenheitsprüfung -

  • BSG, 10.09.2013 - B 4 AS 77/12 R

    Arbeitslosengeld II - Angemessenheit der Unterkunftskosten - Einpersonenhaushalt

  • BSG, 18.06.2008 - B 14/7b AS 44/06 R

    Arbeitslosengeld II - Bestimmung der angemessenen Unterkunftskosten -

  • BSG, 30.08.2010 - B 4 AS 10/10 R

    Arbeitslosengeld II - Unterkunft und Heizung - Begrenzung der Unterkunftskosten

  • BSG, 22.11.2011 - B 4 AS 219/10 R

    Arbeitslosengeld II - Unterkunft und Heizung - kein Anspruch auf isolierte

  • BSG, 22.03.2012 - B 4 AS 16/11 R

    Arbeitslosengeld II - Unterkunft und Heizung - Angemessenheitsprüfung - fehlendes

  • BSG, 27.02.2008 - B 14/7b AS 70/06 R

    Arbeitslosengeld II - unangemessene Unterkunftskosten - Anforderungen an den

  • BSG, 17.12.2009 - B 4 AS 27/09 R

    Arbeitslosengeld II - Unterkunft und Heizung - Angemessenheitsgrenze -

  • BSG, 13.04.2011 - B 14 AS 85/09 R

    Arbeitslosengeld II - Unterkunfts- und Heizkosten - Angemessenheitsprüfung anhand

  • LSG Berlin-Brandenburg, 25.11.2015 - L 18 AS 1467/14

    Kosten der Unterkunft - Berliner Mietspiegel 2011 und 2013 - Angemessenheit

  • LG Berlin, 20.12.2013 - 63 S 146/13

    Mieterhöhungsverlangen - Begründung mit Nettokaltmietspiegel

  • LSG Berlin-Brandenburg, 28.03.2019 - L 5 AS 743/16

    Bestimmung der Angemessenheit von Unterkunftskosten - Einstufung des Berliner

    Zur Bestimmung der angemessenen Referenzmiete wird im Übrigen zur Vermeidung von Wiederholungen gemäß § 153 Abs. 2 SGG auf die zutreffenden Ausführungen der erstinstanzlichen Entscheidung verwiesen, die sich dem von Richterinnen und Richtern des Sozialgerichts Berlin entwickelten (vgl. Schifferdecker/Irgang/Silbermann, Archiv für Wissenschaft und Praxis der sozialen Arbeit 2011, S. 28 - 42), vom Bundessozialgericht gebilligten (vgl. BSG, Urteile vom 19. Oktober 2010, B 14 AS 2/10 R, B 14 AS 50/10 R und B 14 AS 65/09 R; Urteile vom 13. April 2011, B 14 AS 32/09 R und B 14 AS 85/09 R, jeweils juris) und vom Landessozialgericht Berlin-Brandenburg überwiegend angewandten (vgl. LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 16. Februar 2012, L 5 AS 1227/09; Urteil vom 10. Mai 2012, L 32 AS 741/11; Urteil vom 21. November 2012, L 18 AS 59/11; Urteil vom 23. Mai 2013, L 25 AS 1064/11 W; Urteil vom 25. November 2015, L 18 AS 1467/17; Urteil vom 13. Januar 2016, L 10 AS 480/12; Urteil vom 29. September 2017, L 18 AS 1941/16; Urteil vom 15. März 2018, L 20 AS 2478/15; Urteil vom 15. März 2018, L 34 AS 724/15, jeweils juris) Modell anschließt.
  • LSG Berlin-Brandenburg, 15.03.2018 - L 20 AS 2478/15

    Grundsicherung für Arbeitsuchende: Kosten der Unterkunft und Heizung; Anforderung

    Insbesondere stellt ein einfacher Mietspiegel auch nach der Rechtsprechung der Zivilgerichtsbarkeit ein Indiz dafür dar, dass die dort angegebenen Entgelte die ortsübliche Vergleichsmiete zutreffend wiedergeben (vgl. BGH, Urteil vom 21. November 2011 - VIII ZR 46/12 - juris Rn. 16; vgl. zu allem Landessozialgericht Berlin-Brandenburg, Urteil vom 27. September 2017 - L 18 AS 1941/16 -, juris Rn 28).
  • LSG Sachsen, 10.12.2020 - L 3 AS 505/18
    Jedenfalls erfüllt eine endgültige Festsetzung etwas mehr als ein Jahr nach Vorlage der hierfür erforderlichen Unterlagen, aus denen sich die maßgebenden Änderungen für die Leistungsfestsetzung ergaben, bereits nicht das erforderliche Zeitmoment (vgl. so auch LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 24. August 2016 - L 3 AS 2104/15 - juris Rdnr.19 ff.; LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 27. September 2017 - L 18 AS 1941/16 - juris Rdnr. 30 ff.).
  • SG Münster, 30.09.2020 - S 14 R 239/19
    Eine bloße Untätigkeit hingegen kann nur im Ein-zelfall ein schutzwürdiges Vertrauen begründen, wenn der Schuldner das Nichtstun des Gläubigers nach den Umständen als bewusst und planmäßig betrachten darf (Urt. v.01.07.2010 - B 13 R 67/09 R , juris , LSG Berlin - Brandenburg Urt. 27.09.2017 - L 18 AS 1941/16, juris, m.w.N.).
  • BSG, 07.11.2018 - B 4 AS 379/17 B

    Grundsatzrüge im Nichtzulassungsbeschwerdeverfahren

    LSG Berlin-Brandenburg 27.09.2017 - L 18 AS 1941/16.
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